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What´s new in v Sphere 8?

What´s new in v Sphere 8?

Das neue Update von vSphere 8 war das große Thema auf der VMware Explore 2022. Welche Neuerungen auf Sie warten und worauf Sie sich freuen können - unsere Experten geben Ihnen das passende Update!

Die VMware Explore 2022 Europa war eines unserer großen Highlights im Veranstaltungskalender. Der Tech-Riese aus den USA nutze die Messe, um besonders den Launch der neuen Version seiner Software vSphere vorzustellen: vSphere 8. Auch Medialine-Mitarbeitende waren in Barcelona zu Gast und haben so als Erste die Neuerungen der bewährten Virtualisierungs-Plattform für Sie erkundet. Unsere Experten geben Ihnen eine Einschätzung, worauf Sie sich freuen können.

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VMware hat auf den anhaltenden Fokus der IT-Industrie auf Technologien wie die Cloud, edge computing und Software-as-a-service (SaaS) Modelle reagiert und sein Aushängeschild vSphere dahingehend angepasst. Das Unternehmen selbst nennt als größte Neuerungsfelder unter anderem die Möglichkeit, bestehende lokale Arbeitslasten durch Cloud-Dienste zu erweitern. Zudem ist die effektive Verteilung von Workloads zur Steigerung der allgemeinen Leistung mit DPU- und GPU-basierter Beschleunigung gewinnbringend. Die betriebliche Effizienz wurde durch die VMware Cloud Console verbessert, genau wie Entwicklungsabteilungen durch eine integrierte Kubernetes-Laufzeitumgebung mit allem ausgestattet wurden, um schneller Innovationen vorantreiben zu können.

vSphere 8: Neuerungen und Verbesserungen

In der onPrem-Lösung von vSphere 8 stechen besonders die Bereiche Performance und Deployment heraus: Updates können nun mit sehr viel weniger Downtime durchgeführt werden: Dafür erstellt die Software einen neuen vCenter-Server, den er mit der Konfiguration und den Daten eines bereits existierenden vCenter-Servers ausstattet. Dadurch werden gerade in großen Umgebungen Ressourcen und Zeit eingespart. Zudem wurde die Performance im Hyper-Threading-Bereich verbessert. Das Deployment in Windows 11 wurde in großem Maßstab umgesetzt: Die Plattform hat nun eine volle Unterstützung für das Betriebssystem von Microsoft.

Stichwort Plattform-Management: Über die vSphere Cloud Console können Nutzende nun auf ihre Netzwerkumgebungen zugreifen – unabhängig davon, ob sie ihre vCenter Server und ihre ESXi Hosts on premise betreiben oder über die Cloud. Die Nutzeroberfläche wurde ein wenig angepasst, sodass Werte in Bezug auf CPU und Performance übersichtliche dargestellt werden können.

Als Neuerung stellt VMware weiterhin die Distributed Services Engine (DPU) vor. Mithilfe derer ist es möglich, Rechenvorgänge, die primär mit Networking und Kommunikation beschäftigt sind, von der CPU auf sogenannte Data Process Units (DPUs) zu verschieben. Dadurch ist eine Verteilung der Rechenlast auf den Servern besser und effektiver möglich.

Tanzu: auch hier gibt es Neuerungen

Nachdem es zuletzt verschiedene Varianten von vSphere mit Tanzu gab, vereint vSphere 8 alle bisherigen Optionen in einer einzigen, einheitlichen Kubernetes-Laufzeitumgebung. Zudem werden Workload-Verfügbarkeitszonen eingeführt: Damit kann der Admin Workloads über vSphere-Cluster hinweg isolieren, um die Verfügbarkeit der Cluster zu erhöhen. Dadurch ist sichergestellt, dass sich Knoten nicht im selben vSphere-Cluster befinden, was die allgemeine Verfügbarkeit verbessert. Durch eine schnellere Cluster-Sanierung kann der vSphere Lifecycle Manager zudem im Falle eines Fehlers mehrere Hosts parallel reparieren. Hierbei kann ein vSphere-Admin manuell auswählen, wie viele Hosts in den Wartungsmodus versetzt werden sollen. Außerdem ist durch eine Pinniped-Integration der Zugriff auf Supervisor-Cluster und die Tanzu-Kubernetes-Cluster direkt über einen Identity Provider (IDP) möglich. Dank ihr ist es nicht mehr notwendig, jedes Mal einen Single Sign-On durchzuführen.

Es ist des Weiteren möglich, Ubuntu als Base Image für den Workload zu nutzen. Mithilfe der Tanzu Application Plattform können Entwickler schneller den Onboarding-Prozess durchlaufen, wodurch sie wiederum schneller dazu befähigt werden, produktiven Code zu schreiben. Hier wird die Grundlage gelegt, damit Entwickler alles, was sie benötigen, direkt im VMware-Ökosystem finden.

„Multi-Cloud ist im Kommen.“

„Fokusthema waren natürlich vSphere 8, aber auch alles rund um Multi-Cloud war sehr präsent. Cloud Services und Cross-Cloud Services sind Felder, in denen VMware viel Boden bereitet für die Zukunft“, sagt Peter Sommer, Medialine Consultant Infrastructure. In vSphere 8 ist grundsätzlich erkennbar, dass VMware seine Core Systematik langsam öffnet, um irgendwann einen „klassischen“ Multi-Cloud Ansatz bedienen zu können. Dass Thematiken wie Azure, der Azure Virtual Desktop oder AWS auf der Messe ebenfalls präsent waren, schlägt in dieser Hinsicht in dieselbe Kerbe.

Die Vorstellung der Multi-Cloud-Managementlösung VMware Aria (vormals vRealize Cloud Management) unterstreicht den Trend zu Cross-Cloud Services nachdrücklich: Mithilfe dieser Plattform ist es möglich, Anwendungen, Infrastrukturen und Plattformservices konsistent in private, Hybrid oder mehrere Clouds mit einem zentralen Datenmodell bereitstellen und betreiben zu können. Dadurch soll eine Kontrolle der Ausgaben bei maximaler Effizienz und der Beschleunigung von Agilität und Automatisierung sichergestellt werden. Das gebündelte Managen verschiedener Netzwerk- und Cloudumgebungen ist Ziel vieler Hersteller auf dem Markt: „Jeder will, dass der Kunde sein Produkt als Oberfläche für alles nutzt“, so Sommer weiter. Auch VMware versucht mit vSphere 8 und der vSphere Cloud Console , die Nutzenden primär auf seiner Plattform zu halten. Aktuell ist es hierbei aber noch sehr entscheidend, was der Use Case fordert und bereithält. Nicht jeder Anbieter kann eine volle Sichtbarkeit aller Umgebungen gewährleisten. Die entscheidenden Fragen sind: Wo kann ich aktuell was sichtbar machen? Wo ist meine größte Umgebung?

Und trotzdem: Lösungen wie vSphere und Azure schließen sich keineswegs mehr gegenseitig aus. Vielmehr ist es immer mehr möglich, unterschiedliche Cloud Provider miteinander zu kombinieren und zu verschränken. Die Nutzenden profitieren von dieser Entwicklung, indem geschlossene Anbietergebundenheit langsam aufgeweicht wird.

Sie sind neugierig geworden auf vSphere 8 oder haben noch Fragen? Melden Sie sich gerne bei uns – wir sind an Ihrer Seite, wenn es darum geht, die bestmögliche Lösung für Ihre Anforderungen zu finden. Schreiben Sie eine Mail an vertrieb.at@medialine.com und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin.

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