Fabian Paul, Teamleiter Junior Account Manager
Diese Woche sprechen wir mit Fabian Paul aus dem Medialine Sales Team über Herausforderungen in seinem Job und seinen Weg bei Medialine.
Dieses Interview wurde im Jahr 2018 durchgeführt.
ML: Hallo Fabian! Als kleiner Einstieg: Welche 3 Begriffe kommen Dir in den Sinn wenn Du an Medialine denkst?
FP: Innovation, Kompetenz und Freundlichkeit!
ML: Und warum genau diese?
FP: Wir sind ein innovatives Unternehmen und das was wir bei unseren Kunden umsetzen wird sehr kompetent geplant und realisiert. Wir haben ein sehr gut ausgebildetes Team und können unsere Kunden so besonders über das Thema Kompetenz zufrieden stellen. Und zum Thema Freundlichkeit: Das hat bei uns einen besonders hohen Stellenwert, damit nicht nur das Produkt, sondern auch der persönliche Kontakt stimmt. Ich möchte, dass sich meine Kunden bei mir in guten Händen wissen und sich auf eine offene und zuvorkommende Art verlassen können, wenn sie Herausforderungen zu lösen haben.
ML: Erzähl uns etwas über Dich – wie bist Du zur Medialine gekommen?
FP: Ich war zuvor bei der Tim AG – einem heutigen Lieferanten von uns – tätig. Die Tim AG machte damals Storage-Distribution, heute DataCenter-Distribution, und bietet ganzheitliche Infrastruktur-Lösungen an. Mein Bruder Benedikt hat früher bei der Medialine gearbeitet und ich hatte Lust von dem Distributionsgeschäft wegzugehen zum Systemhaus-, bzw. vom Systemhausgeschäft zum Endkundengeschäft. Ich wollte nicht nur verarbeiten, was die Systemhäuser an mich herantragen, sondern direkt mit dem Kunden das Geschäft entwickeln und die Projekte steuern. Ich mag es einfach nah am Kunden zu sein. So hat es sehr gut gepasst, dass ich vom Innen- in den Außendienst wechseln konnte und ich bin meinem Bruder zur Medialine gefolgt.
ML: Du hast gerade schon einmal Dein Aufgabengebiet kurz angeschnitten. Erzähl uns doch noch ein bisschen mehr von Deinem Arbeitsalltag. Was machst Du genau bei Medialine?
FP: Ich bin im Vertrieb tätig. Wir sind am Standort Wiesbaden fünf Accountmanager und sind ca. 200km um Wiesbaden herum im Einsatz. In dem Umkreis hat jeder seine Kunden einzeln zugeordnet und betreut diese ganzheitlich. Unsere Jobbezeichnung ist Account Manager, Vertrieb oder Sales, unser Aufgabengebiet ist aber sehr vielseitig: Kaltakquise, Ersttermin beim Kunden, Angebotserstellung, Konzepterstellung gemeinsam mit unseren Consultants, Auftragsbearbeitung und Kundenbetrueung. Wir steuern den Einkauf, Verfolgen die Lieferung und sind im Projektmanagement mit eingebunden. Wir sind also beim gesamten Prozess von Anfang bis Ende dabei. Das hat natürlich schöne und anstrengende Seiten – ich persönlich empfinde es aber als Vorteil, da man immer genau weiß, wo ein Projekt grade steht. So kann man auch direkt nachsteuern, wenn es mal irgendwo hakt und kennt seine Kunden und ihre Systeme sehr genau. Neben dem Tagesgeschäft kommen noch zusätzliche Themen dazu, wie zum Beispiel Kundenveranstaltungen oder das grundsätzliche „up to Date“-Bleiben was das Thema IT, aber auch Medialine angeht. Wie entwickelt sich das Unternehmen? Was macht das Marketing gerade? Was gibt’s Neues auf der Website? Gerade weil wir so innovativ sind, geht das recht schnell. Und die IT-Branche an sich ist sehr schnelllebig – da muss man immer schauen, dass man auf dem neuesten Stand bleibt, um vorne mitzuspielen.
ML: Das klingt ziemlich komplex und nach sehr vielen spannenden Aufgaben. Langweilig wird es Dir da wohl auf jeden Fall nicht, oder?
FP: Nein, das auf keinen Fall!
ML: Und was macht Dir von all deinen Aufgaben am meisten Spaß bzw. was gibst Du gerne auch mal ab?
FP: Mir macht besonders die Konzeptentwicklung sehr viel Spaß, aber auch beim Kunden zu sein. Gerade die ersten Termine und die Entscheidungstermine vor Ort sind da besonders spannend. Auch der Erstkontakt auf Messen, wie z.B. auf der Cebit oder einer Telekom Hausmesse ist sehr spannend. Alltägliche Themen wie die Bestellung im Onlineshop oder die Warenversendung gebe ich dann andererseits schon gerne auch mal an unser Backoffice ab.
ML: Du hast gerade schon von der Konzeptentwicklung gesprochen. Was fasziniert Dich daran denn am meisten?
FP: Ich selbst versuche immer heraus zu bekommen, was der Kunde für einen Schmerz hat und überlege mir, wie wir ihm diesen Schmerz abnehmen können. Es gilt dann eine Lösung zu finden, welche zum Kunden passt und ihm natürlich auch einen Mehrwert bietet. Das ist der Punkt im Prozess, an dem man am meisten Grips aufwenden muss. Man macht sich Gedanken, hält Rücksprache mit den Consultants und entwickelt eine Idee, die es dann zu konkretisieren gilt, um dem Kunden ein zugeschnittenes Lösungsangebot unterbreiten zu können. Dieser Denkprozess macht mir einfach Spaß. Es geht nicht darum Standardartikel zusammenzuwürfeln und daraus ein Angebot zu erstellen, sondern man muss wirklich das Gehirn anwerfen und kreativ das individuell passende Konzept für den Kunden erstellen.
ML: Und was war diesbezüglich Dein spannendstes Projekt bei der Medialine AG?
FP: Es gibt sehr viele spannende Projekte. In ein Projekt habe ich sehr viel Zeit gesteckt. Es ging um einen großen Client-Rollout, hier war die Planungsphase sehr intensiv und zeitaufwendig. Es galt alle Standorte aufzulisten und zu schauen welcher unserer iTeam-Systemhauspartner den Service vor Ort sicherstellen kann. Dann galt es den Austausch bestehender Hardware so zu planen, dass der Kunde immer weiterarbeiten kann und möglichst keine Verzögerung in seinen Abläufen hat. Das bedeutet auch, dass alle Systeme, bereits betriebsbereit ausgeliefert werden mussten, so dass der Kunde direkt loslegen kann. Da ging es in diesem Fall beispielsweise um Staging und Imaging. Wir haben bei uns alle Systeme eingerichtet, dem Kunden ein Komplettpaket zusammengestellt und es ihm dann geliefert und vor Ort angeschlossen und aufgebaut. Es waren einfach sehr viele Zahnräder, die ineinander greifen mussten, damit alles passt. Das war sehr spannend in der Planung, aber auch in der Umsetzung. Es ist toll, wenn das Konzept aufgeht und in der Praxis dann alle Prozesse so ineinander greifen, wie man es vorher geplant hat.
Bei einem anderen spannenden Projekt, bei dem ich allerdings mehr im Hintergrund agiere, geht es um eine komplette Erneuerung des Onlineshops. Und das sowohl in Deutschland, als auch in UK. Das schöne an dem Projekt ist, dass man den Projektfortschritt live verfolgen kann und auch das Ergebnis von dem, was der Kunde bei uns gekauft hat dann selbst ausprobieren und zeigen kann. In anderen Projekten ist es ja oft so, dass man die Abschlussmeldung des Projekts erhält und nur weiß, dass nun neue Hardware beim Kunden angkommen ist oder installiert wurde – selbst anschauen und ausprobieren kann man da natürlich nicht.
ML: Danke für diese Einblicke in Deinen Arbeitsalltag. Nachdem wir jetzt über Deinen Weg zur uns und über Deine aktuelle Arbeit gesprochen haben, wagen wir nun mal einen Blick nach vorne. Was sind Deine Pläne und Ziele für die Zukunft?
FP: Mein nächster Schritt wird im kommenden Jahr ein BWL-Studium hier in Wiesbaden sein. Ich möchte mein Wissen und meine Kompetenz in der betriebswirtschaftlichen Dimension erweitern. Ich kann den Kunden zwar sehr gut zum Thema IT beraten, aber leider noch nicht in der Tiefe erläutern, wie sich das auf seine betriebswirtschaftlichen Prozesse und Kennzahlen auswirkt. Es geht mir in dem Fall darum, meine Beratung ganzheitlicher gestalten zu können. Als Schwerpunkt könnte ich mir im Anschluss auch sehr gut das Personalwesen vorstellen, weil ich einfach sehr viel Spaß daran habe, anderen Kollegen zu helfen und sie zu unterstützen. Gerade auch beim Onboarding von neuen Kollegen. Zudem habe ich mich bei unserem internen Fortbildungsprogramm „Show your Talent“ beworben. Dort habe ich auch schon die erste Hürde genommen und bin sehr zuversichtlich, dass ich hier viel Lernen kann. Meine Zukunft sehe ich also definitiv bei der Medialine und hoffe mich persönlich in den nächsten Jahren durch das Studium und die Fortbildung weiterentwickeln zu können.
ML: Das klingt sehr spannend! Nun sind wir schon fast am Ende unseres Gesprächs. Zum Abschluss spielen wir noch eine kleine Runde „Entweder – Oder“. Ich nenne Dir 2 Begriffe und Du entscheidest Dich für den, der Dir mehr zusagt. Bereit?
FP: Da bin ich gespannt!
ML: Freitagabend - Party oder Couch?
FP: Mal so, mal so. Ehrlich gesagt im Moment aber öfter die Couch.
ML: Auf der Couch - lieber einen Film oder ein Game?
FP: Da bin ich absolut für beides zu haben.
ML: Dann gibt’s jetzt auch zwei Gegenfragen: Herr der Ringe oder Star Wars? FIFA oder Pro Evolution Soccer?
FP: Also erstmal ganz klar FIFA. Die andere Frage ist nicht so leicht zu beantworten, da ich beides sehr mag. Ich sage aber Star Wars.
ML: Und noch eine letzte Frage - Berge oder Strand?
FP: Strand im Sommer, Berge im Winter.