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Mathias Speh, Account Manager

Mathias Speh, Teil des Medialine Marketings erzählt uns in dieser Woche, was er mit der Medialine AG verbindet, wie sich das Marketing in Zukunft entwickelt und welche Bücher wir unbedingt lesen müssen.

Dieses Interview wurde im Jahr 2018 durchgeführt. Damals war Mathias noch im Marketing Team tätig. Mittlerweile ist er in den Vertrieb gewechselt und ist in der Position des Account Managers. 

ML: Hallo Mathias, schön, dass Du heute Zeit für uns gefunden hast. Als kleinen Einstieg: Welche drei Begriffe kommen Dir in den Sinn, wenn Du an Medialine denkst?

MS: Da muss ich kurz überlegen, aber auf jeden Fall schon einmal modern. Dann familiär und technologiegetrieben.

ML: Und warum genau diese?

MS: Diese 3 Wörter passen für mich einfach am besten. Das Unternehmen wächst seit Jahren schnell und hat sich alleine in der Zeit, die ich dabei bin stark entwickelt und gewandelt. Trotzdem blieben der familiäre Charakter und das freundschaftliche Miteinander erhalten. Es herrscht ein cooler Spirit und auch neue Mitarbeiter – wie zum Beispiel unsere aktuellen Azubis und Werkstudenten – werden super aufgenommen und schnell integriert. Trotz der Größe, die wir mittlerweile haben, wurde es bisher nicht unpersönlich. Meiner Meinung nach ist das auch ein wichtiger Baustein für den Erfolg der Medialine: man unterstützt sich und packt die Dinge gemeinsam an.

Modernität hat natürlich eine programmatische Offenheit. Ich persönlich mache es daran fest, dass sich ein Unternehmen dem gesellschaftlichen Wandel stellt und daraus seine Schlüsse für den Umgang mit Partnern, Mitarbeitern und Kunden zieht, ohne sich dabei zu verbiegen. Das fängt im Kleinen, beispielsweise bei den Arbeitszeiten an. Ich persönlich bin ein Typ, der nachmittags und abends produktiver und kreativer ist als am Morgen. Also bin ich gerne auch zu diesen Zeiten im Büro. Andere kommen lieber morgens so früh möglich. Beides hat seine Berechtigung und bringt allen Seiten am Ende sicher Vorteile. Zuletzt noch zum Thema technologiegetrieben: Ich sehe die Begeisterung für neue Technologien und IT im Allgemeinen als eine der Voraussetzungen für nachhaltig erfolgreiches Bestehen am Markt. Wir planen und setzen intern um, was wir unseren Kunden früher oder später vorschlagen – oder auch nicht. Das ist Verkauf aus Überzeugung und absolut glaubwürdig.

ML: Du hast grade schon die familiäre Atmosphäre und die gute Stimmung bei uns angesprochen. Auch als Fußballer warst du schon Teil von verschiedenen Teams. Lassen sich da gewisse Dinge auf den Job übertragen?

MS: Ja, das denke ich definitiv. Ein funktionierendes Team und eine gute Stimmung tragen Ihren Teil zum Erfolg bei. Im Sport genauso wie im Job.

ML: Seit wann bist du bei der Medialine und wie kam es dazu?

MS: Ich bin im April 2015 zur Medialine gekommen. Ich hatte zu dieser Zeit schon länger mit dem Gedanken gespielt, mich beruflich zu verändern. Kurz und knapp wurde ich dann auf die Stelle hier aufmerksam gemacht, habe mich beworben und hier sitze ich knapp dreieinhalb Jahre später.

ML: Was hast du davor gemacht?

MS: Ich hatte mich bereits während meinem Studium im kleinen Rahmen selbstständig gemacht und war seitdem 10 Jahre im Marketing- und Eventbereich unterwegs. Wir haben zu dieser Zeit wirklich tolle Projekte mit den verschiedensten Partnern umsetzen dürfen, haben für Agenturen und Unternehmen Marketingkonzepte entwickelt und zudem viele Events als Veranstalter und im Kundenauftrag auf die Beine gestellt. Das war eine spannende Zeit und man hat wirklich viel erlebt. Aber man sagt ja auch: Jeder Veränderung wohnt ein Zauber inne...

ML: Du hast also den Schritt aus der Selbstständigkeit in ein geregeltes Arbeitsverhältnis gemacht. Wie sieht bei Dir denn ein ganz gewöhnlicher Arbeitstag aus?

MS: Zum Glück gibt es keinen ganz gewöhnlichen Arbeitstag. Ich würde mich eher als Generalist, denn als Spezialist bezeichnen. Das breite Spektrum bedeutet viel Abwechslung und gibt mir einen Blick auf das Themenfeld als Ganzes. Das reizt mich. Im Marketing liegt der Fokus selbsterklärend auf der Kommunikation - sowohl intern als auch extern. Daher hatte ich auch in den verschiedensten Projekten schon mit nahezu jedem Kollegen und zahlreichen Partnern Kontakt. Das macht mir einfach Spaß, da es sehr abwechslungsreich ist und ich auch einfach von Natur aus ein kommunikativer Mensch bin. Ich habe hier die Möglichkeit frei zu arbeiten und Ideen auch zu Ende zu denken, diese anzugehen und auch umzusetzen.

ML: Ein Teil Deiner Arbeit ist der Bereich Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA). Wie schätzt Du da die aktuelle Lage und die Entwicklung für die Zukunft ein?

MS: Die Suchmaschinenwerbung hat einen extrem hohen Stellenwert und meine Prognose ist, dass dieser auch erstmal noch zunehmen wird. Deswegen haben wir auch unser Engagement in diesem Bereich verstärkt. Wir beauftragen externe Agenturen und unser Kollegen Piriyatharsan Parameswaran arbeitet ebenfalls intensiv daran uns im Bereich SEO besser zu positionieren. In Zukunft werden auch im B2B-Bereich noch mehr Kaufentscheidungen online vorbereitet, da die Fülle an zur Verfügung stehenden Informationen hier natürlich am umfangreichsten und aktuellsten ist. Wir wollen genau dort präsent sein und diesen Entscheidungsprozess begleiten. Da geht es in erster Linie um lösungsorientierte Unterstützung ohne konkrete Produktempfehlungen. Hier haben wir dann die Möglichkeit unser Know-how darzustellen, Vertrauen aufzubauen und im Endeffekt da zu sein, wenn der potentielle Kunde oder Partner unseren Service und unsere Expertise braucht. Frei nach dem Buzzword „ROPO“ (research online, purchase offline).

ML: Nach dem beruflichen, jetzt mal in die Freizeit. Wie sieht es denn hier aus?

MS: Ich bin auch in meiner Freizeit sehr kommunikativ und viel mit Freunden unterwegs. Ich treibe gerne Sport und wenn es die Zeit hergibt, bin ich auch mal mit dem Motorrad unterwegs. Zudem lese ich wirklich viel. Sowohl Belletristik, aber auch Fachliteratur zu Themen wie KI, CRM und Entrepreneurship.

ML: Willst Du uns dann einen aktuellen Buchtipp von Dir verraten?

MS: Na klar. Privat kann ich „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ von Jonas Jonasson empfehlen. Und ansonsten sicherlich "Shoe Dog", die wirklich interessante Biographie des Nike-Gründers Phil Knight.

ML: Danke für den Tipp. Wagen wir noch einen kleinen Ausblick: Was sind deine Pläne für die Zukunft?

MS: Ich möchte mich sowohl beruflich, als auch privat stets weiterentwickeln. Das betrifft meine Fähigkeiten und natürlich auch meine Persönlichkeit. Es ist mir sehr wichtig, nicht engstirnig zu werden, stets nach links und rechts zu schauen und somit meinen Horizont zu erweitern.

ML: Vielen Dank für deine offenen Antworten bis jetzt. Zum Schluss möchte ich noch eine kleine Runde „entweder – oder“ mit dir spielen. Ich nenne dir 2 Begriffe und du entscheidest dich für den, der dir mehr zusagt. Bereit?

MS: Klar, leg los.

ML: Kaffee oder Tee?

MS: Definitiv Kaffee.

ML: Party oder Couch?

MS: Auch eindeutig: Erst Party, am nächsten Tag mittlerweile altersbedingt die Couch. (lacht)

ML: Und zum Schluss die wohl brisanteste Frage im Rhein-Main-Gebiet: Mainz 05 oder Eintracht Frankfurt?

MS: Keins von beiden. Mein Herz schlägt für den 1. FC Kaiserslautern.

ML: Und da sind wir auch schon am Ende. Vielen Dank für das offene und interessante Gespräch, Mathias!
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