Rechenzentren der Zukunft

Green IT

Durch eine nachhaltige Verfolgung von Green-IT Projekten optimieren wir den Energieverbrauch der IT-Systeme unserer Kunden. Wir binden diese damit in ein nachhaltiges Eco-System ein.

Allgemein wird der Begriff Green-IT für die Ansätze zur umwelt- und ressourcenschonenderen Herstellung und Verwendung von Informationstechnik benutzt, denn hier bestehen nach wie vor enorme Probleme. Gründe dafür sind vor allem, dass die Herstellung von Computertechnik mit hohem Energieaufwand unter Einsatz einer breiten Palette von schadstoffhaltigen Substanzen und Verbundstoffen erfolgt. Aber nicht nur die Herstellung von IT, sondern auch die immer intensivere Nutzung von IT in allen Bereichen trägt dazu bei, dass der Strombedarf in der Vergangenheit erheblich gestiegen ist.

Mit Green-IT werden Anstrengungen bezeichnet, die diesen Trends entgegenwirken sollen: Die Reduktion des Energieverbrauchs in der Nutzung, des Energie,- und Materialverbrauchs in der Herstellung und die Verringerung von Abwärme und Schadstoff-Emissionen in der Nutzung und Herstellung. I

„Ein elementarer Baustein der grünen Bestrebungen in der IT stellt die Nachhaltigkeit von Rechenzentren dar“, so Medialine Gruppenchef Martin Hörhammer.

So wird ein Rechenzentrum grün

Aber wie genau können Rechenzentren nachhaltiger gestaltet werden? Eine offensichtliche Strategie ist es, den gesamten Strombedarf des jeweiligen Rechenzentrums aus „Öko-Strom“, also Strom aus Erneuerbaren Energien zu beziehen. Öko-Zertifikate sind hierbei essenziell, um gewisse Standards einhalten zu können. Eine solche Zertifizierung schafft eine Vertrauensbasis, denn zur Genüge wird das Schlagwort „Green IT“ oft nur als eben solches verwendet.

Aber auch Energieeffizienz spielt für den Betrieb eines nachhaltigen Rechenzentrums eine große Rolle. Diese kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden – mit einer optimalen Klimatisierung der Server-Racks, mit dem Einsatz von hocheffizienten Netzteilen oder durch eine Anpassung des Energiebedarfs anhand der Betriebstemperatur. Aber auch durch Natural Cooling können Rechenzentren ressourcenschonend betrieben werden. Hier wird die Abwärme der Serversysteme für die Beheizung angeschlossener Büros durch variable Refigerant Flow Technologien genutzt. Auch wir arbeiten in einigen Rechenzentren bereits heute mit Natural Cooling und nutzen die Abwärme der Serversysteme für die Beheizung angeschlossener Büros, um ressourcenschonend zu agieren.

Eines der modernsten Rechenzentren Deutschlands

100% grüner Energie

Gesamtkapazität von 4,5 Megawatt

Effizienter PUE-Wert von unter 1,25

In einem Rechenzentrum ist generell nur der Stromverbrauch des Kühlsystems auch veränderbar. Deshalb setzen wir bei unserem größten Rechenzentrum, über welches seit Mitte 2020 Teile der Datacenter-Infrastruktur und wichtige Housing und Hosting-Services laufen, nicht nur auf 100% grünen Strom, sondern auch auf die neuste Generation an Kühltechnologie. Das neue zertifizierte Datacenter in Frankfurt zählt zu einem der modernsten Rechenzentren in ganz Deutschland.

Eine freie, indirekte Kühlung mit Adiabatik kühlt die Raumluft mithilfe von Verdunstungskälteerzeugung ab. Das Konzept der Warmgangeinhausung und eine Raumtemperatur von 24° C tragen ebenfalls zur Effizienz bei – denn, je höher die Raumtemperatur, desto weniger Energie muss aufgewendet werden, um die Server zu kühlen.

„Entscheidend für einen engergieffizienten Datacenter Betrieb ist die Verwendung einer hochmodernen Kühltechnologie. Während herkömmliche Rechenzentren noch mit Kompressoren kühlen, können wir somit ein ganz neues Level an Stromersparnis verzeichnen– und somit klar vermitteln: Auch IT kann grün sein.“ - Martin Hörhammer, CEO der Medialine Group

Mehr Beratung, weniger Verbrauch

Beim Thema Effizienz ist es zudem essenziell, zusätzlich zu den neusten Technologien den Beratungsansatz nicht zu vernachlässigen. Denn als Teil unserer Nachhaltigkeitsbestrebungen regen wir den Kunden dazu an, sich gemeinsam mit uns eine ganz simple Frage zu stellen: Müssen die Server überhaupt zu jeder Zeit laufen? Oder kann ich durch optimierte Betriebssysteme meine Workloads und somit gleichzeitig meinen Energieverbrauch minimieren? Somit werden nicht nur die Symptome des Problems bekämpft, sondern eine Ursachenanalyse und der Kostenfaktor wird direkt in den Nachhaltigkeitsgedanken integriert.