Gemeinde Letschin
Neue Virtualisierungsinfrastruktur für den Gemeindeverbund im Oderbruch
Hohe Verfügbarkeit, Datensicherheit und weniger Verwaltungs- und Supportkosten durch den Aufbau eines gemeinsamen Rechenzentrums
Letschin ist eine amtsfreie Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg. Sie liegt im wunderschönen, historischen Oderbruch, als Teil der Mark Brandenburg. Sie ist eine lokale Verwaltungseinheit, die von einem Bürgermeister regiert wird. Die Gemeinde Letschin ist die zuständige Verwaltungsbehörde für die Bürger:innen aus den Ortsteilen Gieshof-Zelliner Loose, Kiehnwerder, Groß Neuendorf, Kienitz, Letschin, Stentoch, Ortwig, Sophienthal, Neubarnim und Sietzing.
- Business Unit:
- IT-Infrastructure
- Aufgabe:
- Aufbau eines gemeinsamen Rechenzentrums
- Lösung:
- Konzipierung Virtualisierungsinfrastruktur
- Jahr:
- 2022
- Unternehmen Gemeinde Letschin
- Standort Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg
- Webseite www.letschin.de/
Die Herausforderung
Die IT-Abteilung der Gemeinde Letschin stand durch die Umsetzung neuer gesetzlicher Vorgaben vor Herausforderungen. Diese Herausforderungen betrafen die interne und externe Sicherheit der Netze und Daten. Im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung wurde eine gemeinsame IT-Dienststelle der Gemeinde Letschin und den Ämtern Lebus sowie Golzow beschlossen. Dazu gehört der Aufbau eines gemeinsamen Rechenzentrums. Welches einen einheitlichen IT-Standard in den drei Verwaltungen, unabhängig von externen Dienstleistern beim Betrieb der Serverinfrastruktur sicherstellte. Außerdem musste das gemeinsame Rechenzentrum hohe Verfügbarkeit der Systeme und Fachverfahren innehaben, um so Ausfallsicherheit entgegenzuwirken. Vorteile eines gemeinsamen Rechenzentrums mit einer gemeinsamen IT-Dienststelle liegen klar auf der Hand. Zum einen erfolgt eine Bündelung von Ressourcen im IT-Bereich. Dadurch werden Vertretbarkeiten und eine vereinfachte Verwaltbarkeit der Systeme durch Zusammenlegung möglich.
Die Lösung
Im Vorfeld wurde durch die Gemeinde Letschin nach möglichen finanziell vertretbaren Lösungen recherchiert. Dafür wurden Arbeitsgespräche mit verschiedenen IT-Dienstleistern über Machbarkeiten der präferierten Lösung und eventueller Verbesserung geführt. Die Erstellung der Leistungsverzeichnis wurde durch die verschiedenen Gespräche mit den IT-Dienstleistern möglich gemacht. Ein IT-Dienstleister war interface systems GmbH. Nachdem das Leistungsverzeichnis feststand, wurde die Ausschreibung über den Vergabemarktplatz Brandenburg veröffentlicht. Das vorgestellte Gesamtpaket durch interface systems GmbH überzeugte wegen dem Zusammenspiel von Preis und den einzuhaltenden Leistungskriterien und führte dazu, dass sich interface systems mit seiner auf den Kunden zugeschnittenen Virtualisierungsinfrastruktur, gegenüber allen Wettbewerbern durchsetzen konnte. Interface systems GmbH konzipierte eine Virtualisierungsinfrastruktur bestehend aus VMware vSphere Servern und einer Veeam Backup Lösung. Diese IT-Infrastruktur war dahingehend bestmöglich geeignet, da die hauseigenen Administratoren der Gemeinde und der Ämter mehrjährige Erfahrungen mit einzelnen VMware Servern und der Veeam Backup Lösung hatten.
Für die Virtualisierungsinfrastruktur wurden drei VMware vSphere Server, ein VMware Storage, ein Backup Server und ein Backup NAS Storage eingesetzt. Als Backup-Lösung wurde ein Backup NAS Storage mit Veeam gewählt. Die eingesetzten Komponenten des Angebotspaket ergänzen sich perfekt, da durch Veeam Backup das VMware Cluster gesichert werden kann. Zum ersten Kick-Off wurden Verantwortlichkeiten festgelegt und ein Zeitrahmen mit Maßnahmen, Zielen und Vorgehensweisen aufgesetzt. Nach der ersten Absprache begann die Implementierung, wobei die Consultans von interface systems GmbH als Monteure, Installateure und Konfiguratoren fungierten.
Das Ergebnis
Durch die gemeinsame Virtualisierungsinfrastruktur der Gemeinde und der zwei Ämter gibt es nur noch einen Standort. Es entfallen Fahrwege und Fahrzeiten. Durch den Einsatz hochmoderner und aktueller Technologien merken die Beteiligten mehr Performance gegenüber der vorherexistierenden Einzellösung. Durch die Vereinheitlichung der IT-Infrastruktur wird die Fehlersuche und gleichzeitige Fehlerbehebung deutlich einfacherer. Das merken auch die Anwender:innen. So sind Reaktionszeiten stark verkürzt und die Fehlerbehebung passiert schneller. Seit Projektrealisierung gibt es ein zuverlässiges funktionierendes Gesamtkonstrukt aus Hard- und Software-Komponenten. Das Projekt wurde vom ersten Kick-Off-Meeting bis zur Nachbetreuung mit perfekter Kommunikation durchgezogen und realisiert.
„Mit interface systems haben wir bei der Realisierung unseres Projektes „Kommunales Rechenzentrum Oderbruch“ einen Partner gefunden, bei dem sowohl ein ausgeprägter Dienstleistungsgedanke als auch ein hohes Maß an Fachkompetenz vorhanden ist. Während der gesamten Projektphase gab es regelmäßige Videokonferenzen in denen sämtliche Abläufe geplant und besprochen wurden. Auch nach Fertigstellung des Projekts stehen der hausinternen IT bei Fragen jederzeit kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.“ Christof Strohschein, IT-Koordination Hauptverwaltung Gemeinde Letschin